Evangelisch-sozialer Kongress
- Evangelisch-sozialer Kongress
Evangelisch-sozialer Kongrẹss,
Abkürzung
ESK, 1890 von Führern des deutschen
Protestantismus (A.
Stoecker, Ludwig Weber (* 1846, ✝ 1922), A. von
Harnack, A. Wagner u. a.) gegründeter Verein mit dem Ziel, die sozialen Missstände zu bekämpfen und die Kräfte des christlichen Glaubens für das Wirtschaftsleben wirksamer zu machen. Wegen Konflikten zwischen Konservativen und Progressiven trat Stoecker 1896 aus und gründete 1897 die »Freie Kirchlich-Soziale Konferenz« (später als »Kirchlich-sozialer Bund« fortgeführt). Auch die evangelischen
Arbeitervereine sagten sich zunehmend vom ESK los, sodass dieser nur noch zur sozialen
Plattform eines »freien Protestantismus« wurde. 1933 wurde der ESK verboten. Nach 1945 wurden seine Intentionen in der EKD aufgenommen.
G. Kretschmar: Der E.-S. K. (1972).
Universal-Lexikon.
2012.
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